Humboldt-Universität zu Berlin - Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien

Gendering MINT didaktisch-digital: Lehrmethoden - Planungshilfen - Austausch für Lehrende in MINT & Gender Studies

GeMINTdidakt entwickelt didaktische Formate und Content zur Lehr-Unterstützung von Gender- und Diversitätsaspekten in den MINT-Fächern und von MINT-Inhalten für die Gender Studies. Damit greifen wir den Bedarf von Lehrenden in der dafür erforderlichen interdisziplinären Doppelkompetenz auf. Zusammen mit Lehrenden entwickeln, erproben und integrieren wir Lehr-/Lernmethoden, Planungshilfen, Reflexionswerkzeuge und Ressourcen für den Einsatz der Lerneinheiten des Portals Gendering MINT digital. Zudem wollen wir digital-synchrone und asynchrone Werkzeuge zum Gruppen-Austausch und gegenseitigen Feedback unter den Lehrenden erproben und vernetzen.

Das Team

Das Projekt Gendering MINT didaktisch-digital wird gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Fokus Portale, 2023-2026.


Projektleitung: Dr. habil Sigrid Schmitz

Wissenschaftliche Mitarbeit: Judith Schütze

Studentische Mitarbeit: Paula Berth und Isabel Weber

Kontakt: ztggmint@hu-berlin.de


Zum Einstieg: Lehrende unterstützen: das neue Projekt Gendering MINT didaktisch-digital am ZtG

Der Beitrag im Genderblog des ZtG bietet eine kurze Übersicht zum Projekt.


Gendering MINT didaktisch-digital wird in vernetzten Arbeitsschwerpunkten entwickelt und umgesetzt.


Lehrunterstützung

Mit unseren Lehrunterstützungen bieten wir Lehrmethoden, Planungshilfen und Übungsanleitungen spezifisch für die open access zur Verfügung stehenden Open Educational Resources (OER) des Portals. Sie unterstützen den Lehreinsatz der fachspezifischen Module zu Gender in Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik sowie die Vernetzung mit den fachübergreifenden Einheiten zu Gender-Grundlagen, Epistemologie, Queering MINT und Technoscientific Literacy.

Erste erprobte Didaktik-Vorschläge aus dem bestehenden Portal werden hierzu von uns aufgegriffen und mit vertiefenden Ressourcen weiterentwickelt. Die lehrunterstützenden Materialien, Methoden und Planungshilfen sollen schließlich modular und vernetzt mit den Wissensinhalten des Portals genutzt werden können.

Die Entwicklung der Lehrunterstützung für inverted learning und blended learning in virtueller, hybrider und Präsenzlehre erfolgt iterativ in mehreren Durchgängen. Lehrende können die Materialien in Form bereits bewährter OER im Lernbar-Format selbständig erarbeiten, mit den fachspezifischen und fachübergreifenden OER erproben und reflektieren.


Austauschworkshops mit Lehrenden

Die aktive Einbindung der Lehrenden und Nutzenden des Portals Gendering MINT digital ist maßgeblich für die zielorientierte Entwicklung von Materialien und Hilfen zur Lehrunterstützung.

In einem ersten moderierten Austausch-Workshop werden wir deren Erfahrungen in der Anwendung und die daraus resultierenden Anforderungen und Bedürfnisse für den fachspezifischen und fachübergreifenden Lehreinsatz sammeln, diskutieren und strukturieren.

Information zum 1. Austausch-Workshop am 20./21.10.2023 finden Sie hier: Link zum ZtG-Veranstaltungskalender

Kontinuierlich begleiten weitere Austauschworkshops mit Lehrenden die Bearbeitung der lehrunterstützenden OER und ihre Erprobung im Lehrkontext. Die Evaluation und Überprüfung der dabei gemachten Erfahrungen und die Extraktion weiterer Anforderungen bestimmen die Weiterentwicklung von Gendering MINT didaktisch-digital.

Dieses iterative Miteinander öffnet Wege für neue kreative Ideen zur Portalnutzung.


Austausch- und Feedback-Werkzeuge

Der kontinuierliche und eigenständige Austausch unter den Lehrenden in der Nutzung der Lehrunterstützung ist ein ebenso wichtiger begleitender Ansatz für Gendering MINT didaktisch-digital.

Wir werden hierzu digital-synchrone und asynchrone Gruppentools für wechselseitiges Feedback und Reflexion nach bewährten Erfahrungskriterien (offene Zugänge, Niederschwelligkeit, Sichtbarkeit von Gruppenaktivität und Ergebnissen) auswählen und mit den Lehrenden erproben.

Langfristig sollen solche verlinkten Austauschwerkzeuge Lehrenden in der Portalnutzung mit weiteren Erfahrungen bereichern.


Unterstützung und Wissenstransfer für hybride und digitale Lehre

Besonderes Gewicht hat die Vernetzung zwischen Lehrenden hinsichtlich der Anforderungen an interdisziplinäre und hybride/digitale Lehre. Gendering MINT didaktisch-digital unterstützt die Lehrenden-Community mit Theorie- und Prozesswissen und vernetzt sie in Lehrenden-Räumen mit erfolgreichen Projekten des ZtG zur hybriden und digitalen Lehre.


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