Edition "Störgröße F. Frauenstudium und Wissenschaftlerinnenkarrieren an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin – 1892 bis 1945"
Frauen waren bei der Gründung der Universität 1810 ausgeschlossen, wurden ab Mitte der neunziger Jahre des 19. Jahrhunderts als Gasthörerinnen und erst ab 1908 offiziell zum Studium zugelassen. So feiern wir in diesem Jahr den 200. Gründungsgeburtstag der Humboldt-Universität und haben 2008 den 100. Jahrestag des Frauenstudiums begangen. Den ersten Teil der 100jährigen Geschichte dokumentiert die kommentierte Aktenedition "Störgröße F. Frauenstudium und Wissenschaftlerinnenkarrieren an der Friedrich-Wilhelms-Universität 1892–1945“.
Erstmalig werden damit bislang unveröffentlichte Archivmaterialien des Universitätsarchivs der Humboldt-Universität aufbereitet und als Buchpublikation zugänglich. Mit diesen wichtigen Zeugnissen werden neben den zum Teil bekannten Fakten die dahinter liegenden universitären und ministeriellen Entscheidungsprozesse, die beteiligten Akteure, die vorherrschenden Diskurse und Kontroversen innerhalb und zwischen den Fachdisziplinen in großer Anschaulichkeit abgebildet und erlebbar gemacht. Diese Aktenedition komplettiert gleichzeitig den bereits 2003 herausgegebene Band „Von der Ausnahme zur Alltäglichkeit : Frauen an der Berliner Universität Unter den Linden" (Berlin, Trafo Verlag Weist) und ist pünktlich zum 200jährigen Jubiläum der Humboldt-Universität Anfang 2010 im Trafo Verlag Berlin erschienen.
Die Publikation wurde durch eine Druckbeihilfe der Stiftung Preussische Seehandlung gefördert und möglich gemacht.
Durch Spenden folgender Personen konnten wir die erforderliche Umsatzsteuer finanzieren:
Marianne Kriszio, Patricia Mazon, Reiner Nürnberg, Eike Daniel Send, Mechthild Rawert, Beate Meffert, Dorothea Wendebourg, Uwe Jens Nagel, Michael Rosenbusch, Carlotta von Bock, Jaqueline Blösch, Nina Hagemann, Agnes Böhmelt, Chantal Wirth, Sonja Moenkedieck
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für diese Zuwendungen bedanken!