Humboldt-Universität zu Berlin - Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien

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Warum ein Mentoring-Programm für Gender Student_innen?

Obwohl sich immer neue Berufsfelder auftun, in denen Gender-Expertise dringend notwendig ist, erscheint ein Berufsweg mit dem Abschluss Gender Studies für viele zunächst noch etwas undurchsichtig.

Neben der Unklarheit hinsichtlich der eigenen Berufsausrichtung nimmt in der Berufsfindungsphase auch die Unsicherheit hinsichtlich der Umsetzung von Gender-Wissen in die berufliche Praxis einen großen Raum ein. Basierend auf den eigenen Erfahrungen wie auch denen schon etablierter Gender Akteur_innen ist engagierten Student_innen bekannt, dass die Implementierung dieses Wissens ein hohes Maß an kommunikativer Kompetenz und Konfliktfähigkeit erfordert.

Aufgrund dieser speziellen Ausgangsbedingungen soll eine gezielte Unterstützung der Gender Student_innen in der Phase der Berufsorientierung angeboten werden, um Zugangswege in die Berufswelt aufzuzeigen und die umfangreichen Möglichkeiten einer zukünftigen beruflichen Tätigkeit zu verdeutlichen.

Dabei bietet ein Mentoring-Programm im Unterschied zum studentischen Praktikum oder Nebenjob die Chance, einen Arbeitsbereich und einen darin erfolgreichen Menschen kennen zu lernen und zu begleiten, ohne von eigenen Arbeitsaufgaben beansprucht zu sein oder in einer Berufshierarchie zu stehen, die intensivere Einblicke unmöglich macht. Ebenso kann das eigene Netzwerk durch das der Mentor_in erweitert werden und die Mentoringbeziehung kann die entstehenden Synergieeffekte nutzen.

Hinzukommend fördert ein Mentoring-Programm die Verbindung zwischen dem theoretischen und dem beruflichen Wissen. Es unterstützt in hervorragender Weise die Netzwerkbildung unter den Student_innen einerseits und die Kooperationen von Universität und Berufsstrukturen andererseits.