Informations- und Dokumentationsstelle / Genderbibliothek
Am 21.10.2024 ist die Genderbibliothek aus Krankheitsgründen leider geschlossen.
Für die fristgerechte Rückgabe von ausgeliehenen Artikeln kann ab sofort auch der Briefkasten vor dem Raum 1.39 genutzt werden.
Für die Nutzung des Ausleihservice ist im Vorfeld eine Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen und Datenschutzbestimmungen der Info-Dok-Stelle / Genderbibliothek notwendig. Hierfür stellen wir ein kurzes Online-Formular bereit: https://hu.berlin/genderbibliothek-nutzungsvereinbarung
Die Informations- und Dokumentationsstelle des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien sammelt, archiviert und berät bei allen Anliegen rund um die Recherche im disziplinenübergreifenden und interdependenten Feld der Gender Studies. Das Serviceangebot umfasst im Besonderen die Bereiche der Literaturversorgung für die Gender Studies, die Beratung und Weiterbildung bezüglich Literaturrecherchekompetenzen und den Transfer der Forschungsinfrastruktur in digitale Räume.
Die Ansprechpersonen Clara Scholz und Nikita Träder (studentische Mitarbeiterin) sind erreichbar unter:
- E-Mail: genderbibliothek@gender.hu-berlin.de
- Telefon: 030 / 2093 46216
- Sitz: Georgenstraße 47, Raum 1.38
- Bürozeiten: Montag und Donnerstag 10:00 bis 16:00 Uhr
Literaturversorgung für die Gender Studies
Die Versorgung mit aktueller und historisch relevanter Literatur für Wissenschaftler*innen und Studierende der Gender Studies ist eine wesentliche Serviceleistung der Informations- und Dokumentationsstelle. In Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin arbeiten wir daran, die Literaturversorgung für die Gender Studies sowohl in analoger als auch in digitaler Form zu gewährleisten.
Sollte es Themenfelder, konkrete Publikationen oder digitale Angebote der Gender Studies geben, die noch nicht im Bestand der UB sind, freuen wir uns über Anregungen per E-Mail oder über unser Bücherwunsch-Tool.
Genderbibliothek
Die Genderbibliothek umfasst einen einzigartigen Bestand, der in 18 Kategorien sortiert ist und damit vielfältige relevante Bereiche des Forschungsfelds aufzeigt. Sie ergänzt damit das Angebot der UB, bietet aber zusätzlich mehrere Arbeitsplätze und persönliche Beratung. Der Bestand inklusive Zeitschriften ist über den META-Katalog des i.d.a.-Dachverband einsehbar.
Beratung und Weiterbildung
Für die persönliche Beratung bei allen Problemen und Fragen rund um die wissenschaftliche Recherche nehmen wir uns gerne Zeit und navigieren durch die zur Verfügung stehenden Ressourcen. Die Beratungen können während der Öffnungszeiten wahrgenommen werden oder gerne auch in terminlicher Absprache erfolgen.
Zusätzlich bringen wir uns mit unterschiedlichen Angeboten im Kursangebot des ZtG ein und vermitteln damit Kompetenzen, insbesondere im Bereich der Literaturrecherche, Open Science und Wissenschaftskommunikation.
Wissenschaftliches Arbeiten in den Gender Studies
Ein Leitfaden für Student_innen
Text: nach einer Vorlage von Andy Gubitz 2004
Redaktion: Melanie Bittner, Friedrich von Bose,
Frauke Carvo-Heidenreich, Diana Drechsel,
Katrin M. Kämpf, Sonja Klümper, Ilona Pache, Ja’n Sammler
Druckversion am ZtG erhältlich
Die Broschüre „Wissenschaftliches Arbeiten in den Gender Studies“ ist eine Arbeitshilfe für Student_innen und Lehrende. Student_innen bietet sie eine Orientierung zum wissenschaftlichen Lesen, Recherchieren, Präsentieren und Schreiben sowie zur Arbeitsplanung. In der Lehre dient sie insbesondere in den Tutorien als Grundlage zur Vermittlung der verschiedenen Grundsätze, Techniken und Kompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens.
Forschungsinfrastruktur
Ein wesentliches Angebot ist die Anpassung unserer Serviceleistungen an die Digitalisierung. In Kooperation mit unterschiedlichen Partner*innen versuchen wir den Herausforderungen gerecht zu werden und treiben die Entwicklung und Etablierung von Open Science in den Gender Studies voran.
GenderOpen
GenderOpen, das weltweit erste Open-Access-Repositorium für die Geschlechterforschung, ist auf www.genderopen.de zu erreichen. Seit der Freischaltung im Dezember 2017 wächst GenderOpen beständig und umfasst mittlerweile mehr als 1500 Publikationen, darunter namhafte Zeitschriften wie GENDER, Die Philosophin, FEMINA POLITICA, L’Homme, Metis und feministische Studien, aber auch zahlreiche Monographien und Sammelbände.
Das GenderOpen-Repositorium, welches von Dezember 2017 bis Oktober 2019 von der DFG gefördert wurde, ist ein Verbundprojekt des Margherita-von-Brentano-Zentrum, der Freien Universität Berlin, des Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechter Forschung, der Technischen Universität Berlin und des Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, an der Humboldt-Universität zu Berlin. Weitere Kooperationspartner*innen sind die Fachgesellschaft Geschlechterstudien/Gender Studies Association (Gender e.V.), das META-Datenbankprojekt des i.d.a.-Dachverbandes der deutschsprachigen Frauen-/Lesbenarchive, -bibliotheken und –dokumentationsstellen e.V., das Online Gender Glossar, Leipzig sowie die Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen.
Autor*innen werden aufgerufen ihre Publikationen hier unter einer Open-Access-Lizenz zu veröffentlichen.
Für Fragen, sowohl für Nutzer*innen als auch für Autor*innen, stehen wir in der Informations- und Dokumentationsstelle gerne zur Verfügung.
Forschungsdatenmanagement
Im Zeitraum von November 2018 bis September 2019 wurde eine vom Berliner Chancengleichheitsprogramm (BCP) geförderte Bedarfsanalyse "Forschungsdateninfrastrukturen in den Gender Studies" am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) der Humboldt-Universität durchgeführt. In dieser Studie wurden die Bedarfe, aber auch konkrete Erfahrungen im Umgang mit Forschungsdaten (FD) innerhalb der Gender Studies analysiert. Hier finden Sie die Auswertung der Bedarfsanalyse, durchgeführt von Katrin Frisch sowie eine Kurzzusammenfassung auf unserem Genderblog.
In der Informations- und Dokumentationsstelle sind die Transkripte der OWEN-Interviews des DDF-Projektes „Frauen in der DDR“ einsehbar und mit Benutzungsantrag für Forschungszwecke nutzbar. Im OWEN-Projekt Frauengedächtnis wurden Interviews mit 130 Frauen aus den Jahrgängen 1920-1960 gesammelt.