Humboldt-Universität zu Berlin - Geschlecht als Wissenskategorie

Prof. Dr. Sophie Wennerscheid

Dissertationsprojekt:

Das Begehren nach der Wunde: Religion und Erotik im Schreiben Kierkegaards

 

wennerscheid
 

Kurzbeschreibung des Projekts

 

2006 promovierte ich mit einer Arbeit über das Verhältnis von Angst und Begehren im Werk Søren Kierkegaards. Ausgehend von dekonstruktivistischen und gendertheoretischen Überlegungen zeigt die Arbeit, wie Kierkegaard in seinen Schriften um die Metapher der Wunde kreist und sie als Schlüsselkonzept seiner Philosophie der Nicht-Identität produktiv macht.

                                    

Angaben zur Person

 

Studium der Skandinavistik, Germanistik, Philosophie und Theologie an der Georg-August-Universität Göttingen, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin. 2006 Promotion. 2005 – 2006 assoziierte Kollegiatin im Graduiertenkolleg »Geschlecht als Wissenskategorie«. 2008 – 2013 Juniorprofessorin für Skandinavistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Seit 2013 Professorin für Skandinavistik an der Universiteit Gent (Belgien).

   

Ausgewählte Publikationen

 

Sentimentalität und Grausamkeit. Ambivalente Gefühle in der skandinavischen und deutschen Literatur der Moderne, hg. v. Sophie Wennerscheid, Münster 2011.

Die Stadt als mythischer Körper. Hans Henny Jahnns Ugrino. In: Recherches germaniques. Les mondes germaniques et les ›villes-mirages‹ de la fin du XIXe siècle à nos jours, hg. v. Aurélie Choné u. Catherine Repussard, Straßburg 2010. S. 141 – 157.

»daß man Dinge mit Worten tun kann«. Literatur als (Kraft-)Akt ? In: Weimarer Beiträge 1 (2010). S. 84 – 96.

Das Begehren nach der Wunde. Religion und Erotik im Schreiben Kierkegaards, Berlin 2008.

   

Homepage und Kontakt

http://www.sophie-wennerscheid.de