Fatma Gökçen Dinç
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Dissertationsprojekt: »Die Bekämpfung des Aberglaubens«: Eine historische und genderanalytische Untersuchung von
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Kurzbeschreibung des Projekts
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In der türkischen Moderne besteht eine wesentliche Kontinuität zwischen dem Osmanischen Reich und der Republik Türkei in der entschlossenen staatlichen Institutionalisierung der Religion. Obwohl die Ziele differieren mögen (zwischen der Etablierung einer religiöseren und einer säkularen Lebensweise), werden Heilungsrituale nicht nur bei religiösen, sondern auch bei säkularen Eliten als Aberglauben bezeichnet und als schädlich für den »wahren« Islam angesehen. Dieses Projekt analysiert die Heilungsrituale aus geschichts- und geschlechterwissenschaftlichen Perspektiven, situiert diese Rituale im Kontext von Macht-Wissen-Relationen und konzeptioniert sie als Widerstand gegen die institutionalisierte Religion und gegen ein »wahres« religiöses Wissen. Dabei werden die institutionellen Diskurse gegen Heilungsrituale zwischen 1878 und 1960 und die wichtigsten Schreine in Istanbul als sakrale Orte untersucht. So wird auch Religiosität als Widerstand analysiert, eine Religiosität die verschieden ist vom hegemonialen Islam. |
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Angaben zur Person
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Studium der Geschichts- und Geschlechtswissenschaften in Istanbul. 2000 – 2012 tätig als Journalistin. Seit 2012 freie Journalistin. Seit Januar 2012 Stipendiatin im Graduiertenkolleg »Geschlecht als Wissenskategorie«. |
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Ausgewählte Publikationen
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»Religious« Choice of »Secular« Turkish Women. Religious Marriage. In: Dinlerde Nikah, hg. v. Ömer Dumlu und Ensar Neşriyat, Istanbul 2012. S. 411–422. Islam and Homosexuality. A Historical Perspective. In: Heteroseksizme Karşı Gökkuşağı, Istanbul 2011. S. 90–101. ›Becoming a Muslim‹ or ›Staying an Armenian‹. The Story of Acar Village of Batman and the Armenian Demirci family. In: AGOS (10.09.2010). |
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Homepage und Kontakt |
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