Veranstaltet von
Zentrum Gender Studies, Universität Basel
Kurzbeschreibung
Symposium anlässlich der Emeritierung von Prof. Dr. em. Andrea Maihofer
Programm
Geschlecht kommt in den aktuellen gesellschaftlichen Transformationsprozessen eine zentrale Bedeutung zu. Spannungen und Polarisierungen finden sich hierbei in Zusammenhang mit so verschiedenen Phänomenen wie der Krise der sozialen Reproduktion des Lebens wie auch autoritärem Populismus. Auseinandersetzungen um Demokratie, Freiheit, Wahrheit und Wissenschaft sowie Lebensweisen und Diskriminierung, werden zu Ausgangspunkten sowohl von emanzipatorischen als auch rechtspopulistisch-antiemanzipatorischen Bewegungen. Die unterschiedlichen epistemischen Perspektiven und die gesellschaftlichen Widersprüche und Spaltungen, die in diesen Debatten affektiv aufgeladen aufeinandertreffen, sowie die damit verbundenen gesellschaftlichen Prozesse bedürfen differenzierter Analysen. Als inter- und transdisziplinäre und intersektionale Wissenschaft ist die Geschlechterforschung dazu aufgefordert, zu einer solchen Form kritischer Wissenschaft beizutragen. Gleichzeitig stellt sich die Aufgabe, sich mit einer Haltung an den gesellschaftlichen Debatten zu beteiligen, die Dialog fördert, statt Polarisierungen weiter zuzuspitzen.
Referent*innen
Susanne Baer, Michelle Cottier, Gabriele Dietze, Tomke König, Isabell Lorey, Andrea Maihofer und Birgit Sauer
Weitere Informationen
https://genderstudies.philhist.unibas.ch/de/aktuelles/veranstaltungen/details/symposium-zur-emeritierung-von-andrea-maihofer/
Anmeldung bis 1. Mai unter https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSduYUPGTXkYEgJGcktktnHSLOZ1lBR6DeHxKrufxZwLT1Turg/viewform
Semester: Sommersemester 2022
ZtG-Veranstaltungskategorie: Genderdialog/Podiumsdiskussionen/Weitere